Eine Institution für Hörbehinderte trotzt der Krise
Margret von Bergen

Hörbehinderte sind auf Gestik und Mimik angewiesen. Gerade die Maskenpflicht bedeutet für diese Kategorie eine reale Herausforderung. Diese Erfahrung machen Heimbewohner, Angestellte und Betreuende der Wohn- und Arbeitsgemeinschaft für Hörbehinderte der Stiftung Uetendorf-Berg. Betriebliche Hinweise: Anzahl zu Betreuende: 80, Lernende: 8 inkl. IV-Anlehren, Externe Mitarbeitende: 10, Mitarbeitende: 80. Ressorts: Wohnen, Arbeiten, Hotellerie und Administration Folgende Herausforderungen waren u.a. zu bewältigen • Schliessung Restaurant Alpenblick mit Kurzarbeit Restauration auf der einen Seite, aber auch die zusätzlichen Aufwände im Zusammenhang mit der Erstellung resp. Umsetzung der Konzepte und Hygienemassnahmen auf der anderen Seite. • Die adäquate Kommunikation der sich oft wechselnden Massnahmen an die hör- und mehrfachbeeinträchtigten Menschen sowie dem Personal und den Versorgenden. • Schwierigste Massnahmen waren das eigentliche Verbot, das Areal der Institution zu verlassen und die Umsetzung der Auflagen für die Rückkehrenden, sowie – wie erwähnt - die Kommunikation mit Masken mit den Gehörlosen. Umso mehr gehört unsere grosse Solidarität, unser ganzer Respekt allen Hörbehinderten im Kanton Bern, den ganzen Betreuungsteams in Werkstätten und Institutionen, sowie den stark geforderten Institutionsleitungen. Die Einschränkungen waren beträchtlich, man hofft auf Entspannung in kommenden Zeiten.