"Ein Sommernachtstraum" und andere Leistungen
Bruno Vanoni

«Ein Sommernachtstraum» - nach William Shakespeare, gespielt von der 8. Klasse der Steinerschule in Ittigen, gemäss damals geltenden Corona-Regeln mit Hygienemasken aufgeführt, vor spärlichem, zu Abstand verpflichtetem Publikum. Die Foto aus der Schulzeitschrift «forum» zeigt für mich beispielhaft ein «Highlight» aus einer Schule, die auch unter erschwerten Bedingungen besondere Unterrichtselemente weitergepflegt hat. Es ist ein Symbolbild für die grossartige Leistung, die in der belastenden Zeit der Corona-Pandemie wohl in allen Schulen unseres Kantons erbracht worden ist: von den Lehrpersonen wie von den Schülerinnen und Schülern, die allesamt nicht kapituliert, sondern das Beste aus der schwierigen Situation gemacht haben. Als Co-Vorsitzender des Vorstands der Rudolf Steiner Schule Bern Ittigen Langnau habe ich in der corona-Zeit mein ehrenamtliches Engagement notgedrungen intensiviert, um die leitenden Gremien und Personen zu unterstützen, um Gespräche mit Eltern zu pflegen und zu vermitteln, wo unterschiedliche Haltungen aufeinanderprallten. Mein zusätzlicher Einsatz von (Frei-)Zeit und persönlicher Energie für diese eine Schule war und ist das Zeichen der Solidarität, das ich zu dieser Aktion "Der Grosse Rat zeigt sich solidarisch" beisteuern kann. Ich verstehe es als Zeichen der Unterstützung, des Mittragens und der Solidarität mit allen Schulen, Lehrpersonen, Eltern und Schulbehörden, denen Corona viel Zusatzaufwand verursacht und viel Kraft gekostet hat. Für mich als Grossrat bleibt nur zweierlei: erstens danke zu sagen und zweitens in kommenden Entscheiden noch bewusster Sorge zu tragen zur Motivation und den Kräften der vielen Menschen, die sich für gute Schulen engagieren.